Meine „Ja“ Stimme

Ich stimme für „Ja“ zum Erhalt des Naherholungsgebietes Waidsee ohne Hotel und Parkhaus

„Klimaschutz erreicht man nicht durch Bodenversiegelung und Neubauten.
Wir haben die 1,5 Grad fast erreicht und hier sollen Versickerungsflächen zubetoniert werden.
JA zum Waidsee und JA zum Klimaschutz.“

Jörg Steinbrenner, Vorstand BUND Weinheim

„Helfen Sie, unser Naherholungsgebiet und unsere Böden zu erhalten.“

Rainer Herget, Anwohner Waid

Es ist schon genug Boden versiegelt. Jetzt auch noch ein Parkhaus auf dem Acker? Man hätte schon längst ein Parkhaus auf dem bestehenden Parkplatz errichten können, Miramar und Stadt gemeinsam.“

Elisabeth Kramer, Diplombiologin und Vorsitzende der Grünen Fraktion

„Als Segler wollen wir unseren schönen See auch für unsere Kinder und Enkelkinder erhalten. Dieser See gehört allen!“

Christel und Klaus Brunner, Anwohner Waid

„Der Waidsee und seine einmalige Landschaft schützen das Mikroklima – auch in der Stadt Weinheim. Eine Versiegelung und hohe Überbauung bedeuteten einen Verlust von Lebensqualität von Natur und Mensch. Das können und dürfen wir nicht opfern. Wir sind es auch den nächsten Generationen schuldig. Stimmen Sie mit uns und für den Erhalt unserer Lebensräume!“

Dina Draeger, ehemalige Spitzklickerin

„Wenn ein Parkhaus, dann nicht auf landwirtschaftlicher Fläche, sondern höhenbegrenzt und eingangsnah auf dem vorhandenen Parkplatz.“

Otto Zwick, Diplom Bauingenieur

Wenn ein Investor einen 105-Zimmer-Hotelkomplex samt kostenlosem Parkhaus baut, benötigt er nach meiner Meinung dafür höhere Einnahmen durch noch mehr Gäste und Events. Wer glaubt, am See würde es dann ruhiger, liegt falsch. Die ständige Erweiterung am Spaßbad in Salamitaktik geht zu Lasten der Anwohner, des Naherholungsgebietes und der Natur“.

Uwe Rastetter, Dipl. Psychologe

Bereits beim 1. Bürgerentscheid in Weinheim, 1981 haben die Weinheimer mit großer Mehrheit gegen ein Hotel am Waidsee gestimmt. Die Argumente gegen weitere Bebauung am Waidsee waren damals die gleichen wie heute. Nur die Dramatik der Zerstörung unserer Umwelt hat exponentiell zugenommen. Der Waidsee muss ein Naherholungsgebiet für die Weinheimer bleiben.“

Susanne M. Tröscher, Diplom-Agraringenieurin und Fraktionsvorsitzende der WMD im Weinheiner Gemeinderat

Wir sind davon überzeugt, dass Weinheim seinen Wohlstand auch ohne zusätzlichen Flächenverbrauch sichern kann. Eine gut durchdachte Natur- und Klimaschutzpolitik ist für die Lebensqualität unserer Kinder und Enkel notwendiger denn je.“

Ralf Hilpert, Frank Reichenbacher – Vorstand NABU Weinheim

Fast immer, wenn neu gebaut werden soll, sind landwirtschaftliche Flächen die Verlierer, die unter Beton und Asphalt verschwinden. Dabei gibt es intelligentere Lösungen. Das Parkproblem am Miramar lässt sich auf den Bestandsflächen lösen.

Es ist nicht nachhaltig, ein Parkhaus auf Feldflur zu bauen, natürliche Bodenfunktionen und wichtige Ökosystemleistungen (z.B. Kühlfunktion des Bodens) zu zerstören und bereits vorhandene Parkfläche für ein Hotel zu opfern. Landschaft und Naherholung am Waidsee müssen für alle Weinheimer Bürger erhalten bleiben.“

Ingrid Hagenbruch, Rechtsanwältin, Vorsitzende Breitwiesen e.V. – Boden ist Leben

Verantwortliches Handeln in eine lebenswerte Zukunft für uns und unsere Kinder beginnt mit nachhaltigen Konzepten – vor Ort hier in Weinheim. Dazu gehört u. a. der Schutz fruchtbarer Böden sowie das Nutzen schon vorhandener öffentlicher Verkehrsmittel.

Ferner wird das Naherholungsgebiet von vielen Bewohnerinnen und Bewohnern Weinheims genutzt und nicht allein von den umliegenden Stadtteilen. Deshalb ist es richtig, eine demokratische Entscheidung aller Weinheimer Bürger herbeizuführen. Das dient dem Erhalt und der Stärkung der Demokratie.

Demnächst beginnt für 4 Monate die Strandbadsaison am Waidsee. Weder Kinder und Jugendliche noch Erwachsene wollen auf der grünen Wiese von Hotelgästen beobachtet werden.
Das sind neben anderen meine Hauptgründe mit Ja zu stimmen.“

Gabriela Eich, Dipl. Theol., Gymnasiallehrerin, Anwohnerin Waid

„Als Waid-Anwohnerin stören mich auch die massiven Beleuchtungseffekte und die laute Musik-Beschallung vom Miramar!“

Verena Herget-Zimnik, Dipl. Soz. Päd., Anwohnerin Waid

Ich bin gegen ein Hotel und ein Parkhaus am Waidsee, weil dadurch der Naherholungswert für die Weinheimer Bevölkerung leiden würde. Durch den Verlust einer Ackerfläche würde wieder ein Teil der Feldflur verloren gehen, Klima- und Bodenschutz werden missachtet.“

Siegfried Demuth, Diplombiologe und Vorstand BUND Weinheim

Die Landwirtschaftsverwaltung BW hat die fraglichen Flächen als „Zwingend der landwirtschaftlichen Nutzung vorzubehalten“ eingestuft. Es gibt in dieser Verwaltungsvorschrift keine höhere Schutzstufe. Mit einem Ja helfen Sie, dass diese Verwaltungsvorschrift zum Tragen kommt, und kein Papiertiger bleibt. Damit schützen Sie auch Klima und Grundwasser.“

Dr. Arnulf Tröscher, Diplom Agraringenieur und Vorsitzender Landerlebnis Weinheim e.V.

Ein Hotel am See nützt der Innenstadt nichts, aber ein Parkhaus auf dem Acker stört im Naherholungsgebiet, das uns allen erhalten bleiben sollte.“

Dr. Alex Boguslawski, ehem. Stadtrat

Wer auf mehr Gewerbesteuereinnahmen spekuliert und trotz Klimaschutzempfehlungen renommierter Wissenschaftler, Politiker und des Verfassungsgerichts Bäume abholzt und fruchtbaren Ackerboden versiegelt, der handelt wider besseres Wissen.“

Roger Schäfer, Geschäftsführer, Fotograf, Buchautor

„Wir wohnen auf der Waid und glauben nicht, dass ein Parkhaus auf dem Acker die Parkprobleme hier lösen könnte. Es ist so weit weg vom Eingang zum Strandbad und auch zum Miramar, da werden die Gäste erst mal in der Nähe Parkplätze suchen. Es gibt also mehr Verkehr, zusätzlich einen versiegelten Acker und ein Hotel, das nur dem Miramar nützt und unser Naherholungsgebiet verunstaltet.“

Annette Kapeller, Anwohnerin Waid

„Der Verlust von Ackerland wird für uns Landwirte immer dramatischer.“

Fritz Pfrang, Landwirt

„Spätestens in Klasse 10 muss man sich im Schulunterricht mit dem Thema „Klimawandel“ auseinandersetzen. Als Physiklehrerin bemühe mich dabei redlich nicht nur die harten Fakten und die niederschmetternde Sachlage verständlich zu machen, sondern auch Handlungswege aufzuzeigen und so gut es geht Hoffnung zu machen, um die Schüler(innen) nicht an einer düsteren Aussicht auf die Zukunft verzweifeln zu lassen. Meinen Schüler(inne)n ist anschließend klar: Ein „Weiter so“ wie bisher geht nicht.

Und jetzt soll vor meinem Haus in der Ofling BESTER BODEN für ein Parkhaus FÜR AUTOS VERSIEGELT werden, welches die meiste Zeit im Jahr gar nicht gebraucht werden würde. Das ist nicht mal ein „Weiter so“, das sind drei Schritte zurück. Vielleicht sollten die Initiatoren und die politisch Verantwortlichen nochmal die Schulbank zu drücken um ihr Projekt noch einmal zu überdenken.“

Franziska Brems, Gymnasiallehrerin, Bewohnerin der Ofling

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